Es müssen zusätzliche Kompetenzen und Ressourcen (Schlüsselfunktionalitäten) aufgespürt werden, die zur Produkterstellung zwar erforderlich, jedoch im eigenen Unternehmen, der eigenen Organisation nicht vorhanden sind. Gefordert ist eine übergreifende Zusammenarbeit in permanenten bzw. temporären Teams, sowohl in internen wie in externen Partnerschaften. Die Prozessbeteiligten benötigen mehr aktuelle Informationen. Im Resultat bedeutet dies, dass der Wandel hinsichtlich der Organisationsstrukturen in Unternehmen zu verbesserten kommunikativen Prozessen führen muss.

Die Organisationsstrukturen werden zunehmend auf schnelle Reaktionsfähigkeit und auf einen wachsenden Koordinationsbedarf hin ausgerichtet. Unternehmen gestalten ihre innere Organisation deshalb in Form von Netzwerkstrukturen aus, denn diese gelten als vergleichsweise flexibel. Daraus resultiert eine flachere Hierarchie. Ihre Stelle nehmen projektbezogene Partnerschaften ein, die intern wie extern agieren. Damit verbunden ist die Herausbildung sich selbst organisierender bzw. steuernder Projektmitglieder. In einem solchen Umfeld teilen sich Projektmitglieder die vorhandene, gemeinsame Infrastruktur, d.h. die gegebenen Ressourcen. Mit einem solchen Konzept gelingt eine Verschmelzung der Vorteile, wie sie sonst in großen Unternehmen zu finden sind mit der bekannten Flexibilität kleinerer Unternehmen.

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